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1. Mai Gartenfest

 

Tipps für April

Tipp  Warum man Jungpflanzen pikieren muss
Im April sind schon zahlreiche Samen gesät. Für die anfängliche Anzucht eignet sich immer nährstoffarme Aussaaterde. Zu stark vorgedüngtes Substrat könnte die zarten Wurzeln „verbrennen“. Denn im Samen selbst stecken die Nährstoffe, die der Keimling für die ersten Tage im Leben benötigt. Diese sind aber schnell verbraucht. Zu erkennen ist das daran, dass das Wachstum der Jungpflanze scheinbar stoppt. Mit dem fertig ausgebildeten Keimblattpaar, wird es also allerhöchste Zeit zu pikieren, zu dicht stehende Pflänzchen zu vereinzeln und dabei auf nährstoffreiches Substrat umzusteigen. Jede einzelne Jungpflan- ze sollte vorsichtig aus der Kinderstube entnommen werden, ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen. Zudem sollte man nicht in der prallen Sonne arbeiten – die Pflanzen müssen sich langsam an die neuen Bedingungen gewöhnen. Feuchten Sie das Substrat vor dem Einpflanzen schon leicht an. Haben alle ihren Platz gefunden, wird noch einmal vorsichtig angegossen.

Thymian in Töpfen vorziehen
Die Anzucht von Thymian aus Samen gelingt relativ simpel. Wer also mehr von dem aromatischen Sonnenanbeter in seinem Garten anbauen möchte, kann jetzt mit der Aussaat in Töpfen beginnen. Als Substrat wählt man am besten Anzuchterde. Die feinen Samen werden dann nicht zu dicht und gleichmäßig aufgestreut, vorsichtig angedrückt und angegossen. Da Thymian ein Lichtkeimer ist, sollte man die Samen nicht mit Erde bedecken. Die Erde in den Töpfen muss nun feucht gehalten werden, darf aber nicht nass sein. Der Standort sollte geschützt und warm sein. Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 16 und 22 Grad. Daher bietet sich ein helles Plätzchen auf der Fensterbank an. Haben die Sämlinge nach ein paar Wochen neben ihren Keimblättern auch mehrere echte Blätter entwickelt, können Sie den Wurzelballen vierteln und jedes Teil in einen neuen Topf umpflanzen. Im Gewächshaus können die Pflanzen dann noch an Größe zulegen, bevor Sie sie an einen sonnigen Standort ins Freiland pflanzen.

Torffreie Anzuchterde
Torf ist leicht, faserig, locker und billig, aber leider nicht nachhaltig. Deswegen empfiehlt es sich beim Kauf von Anzuchterde auf torffreie Alternativen zu setzen. Eine günstige Option ist eine selbsthergestellte Mischung aus reifem Kompost und Gartenerde, unter die man etwas Sand mischt. Torf bildet sich nur in natürlichen Mooren. Durch die Sättigung mit Wasser werden abgestor- bene Pflanzenteile nicht zersetzt, sondern sammeln sich langsam an. So wächst das Moor unendlich langsam in die Höhe. Dabei wird viel Kohlenstoff gespeichert und es entsteht ein einmaliger Lebensraum für seltene Pflanzen- und Tierarten. Für das Abstechen von einem Meter Torf waren 1000 Jahre Pflanzenwachstum notwendig! Der Torfabbau setzt klimaschäd- liches CO² freigesetzt und zerstört die biologische Vielfalt vor Ort.

Barrierefreiheit für den Igel
Der kleine Stachelträger erwacht nun aus dem Winterschlaf und ist hungrig. Kleingartenanla- gen sind im Siedlungsgebiet ideale Lebensräume für ihn, wenn sie gut miteinander vernetzt sind. Es hilft dem Igel, regelmäßige Durchgänge zwischen Gärten und zu angrenzenden Grünflächen zu schaffen, die ungefähr 13 mal 13 Zentimeter groß sind. So spart er viel Ener- gie auf seinen nächtlichen Streifzügen, indem er keine Umwege laufen muss. Bei der Suche nach Nahrung in Form von Insekten, Würmen u.ä. kann ein Igel in einer Nacht bis zu drei Kilometer zurücklegen. Eine Gefahr stellen ungesicherte Gartenteiche und Schächte dar, die mit Ausstiegsmöglichkeiten gesichert werden sollten  

(Quelle:BKD)