Kohlweißlinge schnell erkennen
Der Große Kohlweißling ist ein Schmetterling, der seine gelblichen Eier in Gruppen auf die
Unterseite der Blätter von Kohlpflanzen anheftet. Die Larven schlüpfen nach etwa einer Wo-
che, sind grün und schwarz gefleckt und fressen gierig an den Kohlblättern, was zu erhebli-
chen Schäden führen kann. Der Kleine Kohlweißling hingegen legt seine Eier einzeln auf die
Blätter. Die Larven sind kleiner und meist grünlich. Auch diese Raupen können Kohlpflanzen
stark schädigen, insbesondere durch das Fressen der äußeren Blattschichten.
Um Schäden zu vermeiden, kontrollieren Sie regelmäßig die Kohlpflanzen auf Eier und Lar-
ven, insbesondere auf der Unterseite der Blätter. Die Raupen und Eier können von Hand ab-
gesammelt und entfernt werden. Vögel, parasitische Wespen und Marienkäfer sind natürliche
Feinde der Kohlweißlingsraupen. Das Anlocken dieser Nützlinge kann helfen, den Befall zu
kontrollieren. Um Schmetterlinge daran zu hindern, Eier auf den Pflanzen abzulegen, können
spezielle Insektennetze über die Kohlpflanzen gespannt werden.
Apfelernte – von Fall zu Fall
Die Kernobsternte beginnt, wenn sich die Früchte leicht lösen lassen. Im Erwerbsgartenbau
gibt es zahlreiche Messmethoden, um den optimalen Pflücktermin zu bestimmen. Im
Garten muss einfacher entschieden werden: Als Zeichen für den Beginn der Pflückreife
(Baumreife) gilt das erste Abfallen gesunder, nicht „madiger“ Früchte. In der Regel
lassen sich dann die meisten Früchte durch Drehen mühelos vom Zweig ablösen. Bei
Frühsorten kann ein etwas früherer Pflücktermin günstig sein, weil die Früchte dann weniger
druckempfindlich sind. Der optimale Erntetermin ist nicht konstant, er kann nicht nach dem
Kalender ermittelt werden. Die Reifefolge der verschiedenen Sorten untereinander bleibt
dagegen relativ gleich – hier hilft ein Blick in Sortentabellen. Der optimale Termin für einer
Sorte kann bis zu vier Wochen schwanken – je nach Witterung. Aber auch die Unterlage und
die Anzahl der Früchte am Baum spielen eine Rolle.
Winterastern gründlich wässern
Erst mit dem herb-frischem Duft der Winterastern hält der Herbst endgültig Einzug in
die Gärten und protzt dabei noch mal mit voller Farbenpracht. Winterastern lieben einen
Standort in voller Sonne, der jedoch nicht zu exponiert sein sollte. Sie brauchen auch
im September noch viel Wasser und Nährstoffe. Ist der Herbst zu trocken, entwickeln
sich die Blüten der spät blühenden Astern nicht richtig. Beim Gießen sollten die Blätter
möglichst trocken bleiben, um eine Infektion mit Mehltau und anderen Pilzkrankheiten zu
vermeiden. Um lange Freude an der Farbenpracht zu garantieren, benötigen hohe Sorten mit
unzureichender Standfestigkeit eine Stütze. Winterastern eignen sich gut für den Schnitt und
passen zu Sonnenhüten, Phlox, Gräsern, Silberkerze oder Goldrute.
Weniger Licht für mehr Artenvielfalt
Die Dunkelheit wird mehr und mehr aus unseren Siedlungen verbannt. Dabei stört künst-
liches Licht den Tag-Nacht-Rhythmus von wildlebenden Tieren und von uns Menschen.
Besonders betroffen sind die 50 Prozent der heimischen Insekten die nachtaktiv leben – aber
auch Fledermäuse, Vögel und Co.
Licht sollte im Garten sparsam eingesetzt werden und nur dann eingeschaltet werden, wenn
es benötigt wird. Hierbei können Bewegungsmelder helfen. Zierleuchten die automatisch
angehen oder im Dauermodus vor sich hin strahlen, sollten unbedingt vermieden werden.
Verzichten Sie auf Lampen, die direkt nach oben strahlen oder die Bäume, Sträucher oder
Teiche beleuchten. Insekten können bereits sehr geringe Lichtstärken sehen. Deswegen
sollte die Gartenbeleuchtung nur eine niedrige Beleuchtungsstärke von etwa drei bis fünf Lux
haben. Achten Sie außerdem darauf, dass die Beleuchtung keinen UV- und Blaulichtanteil
hat.
(Quelle:BKD)